Der Markt für Tablets ist immer noch attraktiv. Hier erfahren Sie warum das so ist.
Fünf Gründe dafür, dass es noch einen Markt für Tablets gibt
Als 2010 das erste iPad auf den Markt kam, war der Ansturm auf die Apple Stores in aller Welt groß. Wer in Sachen Technik auf dem neuesten Stand sein wollte, musste sich damals einfach ein Tablet zulegen. Denn ein Smartphone allein reichte als Status-Symbol nicht mehr aus. Zunächst erfreuten sich alle an dem großen Bildschirm. Da konnte tatsächlich kein Handy mithalten. Doch schnell folgte die Ernüchterung. Denn irgendwie schien das Tablet nie so recht die erste Wahl zu sein. Für unterwegs eignete es sich nur bedingt. Denn dazu ist eine zusätzliche SIM-Karte erforderlich, für die nur die wenigsten bezahlen möchten. Zum Arbeiten eignet sich ein PC oder Laptop eindeutig besser. Zum Fernsehen eignet sich – wie auch nicht – der Fernseher am besten, und für Bücher leistet ein eBook-Reader bessere Zwecke. In vielen Haushalten landete das Tablet daher schnell in der Ecke mit dem anderen Elektroschrott. Warum kann sich das Tablet trotz dieser zahlreichen Schwächen überhaupt noch auf dem Markt halten? Hier sind einige der Gründe dafür.
Tablets eignen sich gut für Mobile Gaming
Aufgrund des großen Bildschirms erwachen viele Spiele aus dem App-Store erst auf dem Tablet so richtig zum Leben. Die Details werden besser sichtbar, wer große Hände hat tut sich mit der Steuerung leichter, die Wirkung des großen Bildes lässt Gamer besser in die Welt des Spiels eintauchen. Wer jetzt Video Slots spielen möchte, greift immer noch am liebsten zum Tablet. Eine Kooperation mit Spielentwicklern könnte den Herstellern von Tablets guttun. Wenn mehr Titel auf den großen Bildschirm optimiert würden, könnte das auch die Tablet-Verkäufe wieder ein wenig ansteigen lassen.
Tablets eignen sich gut für Kinder
Auch der Nachwuchs will natürlich nicht vom digitalen Geschehen ausgeschlossen bleiben. Auch viele Experten raten dazu, Kindern schon früh die Medienkompetenz zu vermitteln, die sie später einmal benötigen werden. Viele Eltern machen dabei die leidvolle Erfahrung, dass der Handybildschirm in Kindeshänden schnell in die Brüche geht. Was also tun? Einsteiger-Tablets sind schon für wenig Geld zu haben. Außerdem wird für sie kein eigener Handyvertrag benötigt. Für Kinder sind sie daher eine ideale Wahl. Viele Modelle sind robuster als das durchschnittliche Smartphone. Und wenn der Nachwuchs das Gerät doch einmal zu hart fallen lässt, hält sich der Verlust in Grenzen.
Auf Tablets lässt es sich besser lesen
Für eBooks sind natürlich spezielle Reader besser geeignet. Das Display dieser Geräte ist nämlich auf die Anzeige von Text optimiert. Das schont die Augen und ermöglicht es auch im hellen Sonnenlicht zu lesen. Zudem hält die Batterie eines eReaders oft Wochen. Leider sind viele Texte nicht in einem geeigneten Dateiformat verfügbar. Wer gerne online Zeitung liest, greift daher gerne zum Tablet. Vor allem die größere Schrift ist gegenüber der Lektüre auf dem Handy ein Vorteil.. Denn bei längeren Texten ist es doch anstrengend, andauernd viel zu kleine Buchstaben zu entziffern.
Tablets sind ein hervorragender Notizblock
Zu vielen Tablets gibt es als Zubehör einen speziellen Stift, mit dem schnell Notizen verfasst oder Skizzen gemalt werden können. Mit so einem Zubehör ist das Tablet der bessere Notizblock. Wer einen Fehler gemacht hat, kann ihn ganz einfach rückgängig machen. Und alte Notizen werden einfach gelöscht. Das spart auf die Dauer einiges an Papiermüll und schont so die Umwelt. Vor allem Studenten, die an einem Vorlesungstag locker ein paar dutzend Seiten mit Notizen füllen können, profitieren von dieser Technologie. Aber auch Künstler oder Ingenieure können auf diese Weise einfach Skizzen anfertigen und verwalten.
Manche Menschen können einfach nicht genug Technik haben
Ein letzter Grund ist schließlich, dass manche Leute einfach alles kaufen, was auf dem Markt ist. Wer iMac, iPhone und Macbook Pro besitzt, braucht eben auch ein iPad. Schließlich stellt die Hardware ja ein Ökosystem dar und lässt sich so toll untereinander vernetzen. Und wer zwei Handys, zwei Spielekonsolen und neben dem Laptop noch einen Gaming-PC besitzt, der möchte sicherlich auch dieses Gadget sein eigen nennen. Das Tablet wird also auch einfach deshalb verkauft, weil es da ist – und nicht unbedingt weil es irgendjemand brauchen würde.
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